Historisches zu den Kirchen
Historisches
St. Michael in Brachstedt
Hörprobe der Glocken
Geschichte
Im Jahr 966 wird Brachstedt dem Moritzkloster in Magdeburg (auch Mauritiuskloster genannt) unterstellt. Mit der Gründung des Klosters Neuwerk (Halle) wird Brachstedt im Jahr 1121 Sitz eines Erzpristers.
Ihm unterstanden damals 23 Kirchen .
Im Kern stammt die Bausubstanz der dem Heiligen Michael geweihten Kirche aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts.
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St. Nikolai in Braschwitz
Der heilige Nikolaus, gest. 350, dem der 6. Dezember als Namenstag gewidmet ist, war Bischof von Myra in Lykien (Klein-Asien).
Er gilt als Patron der Seefahrer, der Kaufleute, der Jungfrauen und der Kinder.
Die um 1100 einwandernden Niederländer (Flamen) widmeten ihm sehr häufig die wieder errichteten Kirchen.
Martin-Luther-Kirche Hohenthurm
Hörproben von Orgel und Glocken
Geschichte
Der Bau der Kirche lässt sich nicht exakt datieren.
Bestimmte Elemente, wie z.B. die Gestaltung des nördlichen Eingangsportals oder die Säulen in den Schalllöchern am Turm aber weisen durch ihren "entwickelten romanischen Stil" auf eine Errichtung der Kirche im 12. Jh. bzw. Anfang des 13. Jh hin.
St. Nikolai in Maschwitz
Die heute noch erhaltene Kirche im Ortsteil Unter - Maschwitz ist das älteste Bauwerk des gesamten Ortes.
St. Ursula in Niemberg und St. Simon in Eismannsdorf
Hörprobe Glocken und Orgel St. Ursula Niemberg
Geschichte
St. Ursula im Dorfkern von Niemberg ist eine neoromanische Kirche (errichtet 1862/63 nach Plänen des Architekten Friedrich August Stüler) mit einem Schnitzaltar aus dem 16. Jahrhundert (aus dem romanischen Vorgängerbau übernommen).
Im Schrein ist eine Madonna auf der Mondsichel zwischen je 2 Heiligen. In den Flügeln die Apostel in zwei Reihen, in der Predella befindet sich ein Relief der Anbetung. Die Außenseiten der Flügel, welche mit vier Heiligen bemalt sind, zeigen Anklänge an die Cranach-Schule.
St. Georg und St. Elisabeth in Oppin
Oppin wird im Jahr 952 erstmals urkundlich erwähnt, als König Otto I. u. a. die „Mark Upina“ dem Markgrafen Hermann Billung übergab.
966 machte er den Tausch rückgängig und schenkte die Besitzungen dem Moritzkloster in Magdeburg.
Vermutlich stand in dieser Zeit schon eine Kirche in Oppin. Die sächsischen Kaiser bemühten sich, durch die Gründung von Kirchen und Klöstern das Christentum unter den heidnischen Wenden auszubreiten.
St. Wenzel in Peißen
Hörprobe Glocken und Orgel
Geschichte
Urkunden über die Entstehungsgeschichte der dem St. Wenzel geweihten Kirche von Peißen gibt es nicht.
So müssen wir uns auf kompetente Historiker und Sachverständige berufen.
Es wird angenommen, dass um 950 der Turm der Kirche als Wehr- und Wachturm errichtet wurde. Etwa um 1200 wurde die jetzige Kirche an den Turm angebaut.
St. Katharina in Plößnitz
Plößnitz wird 1271 als Plozniz und 1308 als Plozmus in den halleschen Schöffenbüchern erwähnt.
Im 12. Jahrhundert wurde die Kirche erbaut.
Der Turm, als ältester Teil, wurde auch als Wehrturm genutzt.
Im Mittelalter war sie vielbesuchte Wallfahrtskirche: „Die Kirche des wundertuenden Heiligenbildes“ (wohl ein Marienbild).
Kirche Zwebendorf
Wie viele Kirchen im Saalekreis, so ist auch die Kirche von Zwebendorf vom Friedhof umgeben, denn auch die Verstorbenen Glieder der Gemeinde Jesu Christi bleiben Glieder am Leib Jesu.
Die Zwebendorfer Kirche wurde vermutlich um 1250 im romanischen Stil aus Porphyrbruchstein errichtet.
Die Zwebendorfer Kirche wurde vermutlich um 1250 im romanischen Stil aus Porphyrbruchstein errichtet.